GTS-System – Aktive Signalführung ohne Kompromisse
Supraleiter gelten als Idealbild der Signalübertragung – verlustfrei, präzise, unverfälscht. Doch was in der Tieftemperaturphysik beeindruckt, scheitert im Alltag: Betrieb nahe dem absoluten Nullpunkt (minus 273,15° C) ist technisch wie praktisch nicht umsetzbar. Der Energieaufwand für die permanente Kühlung ist immens. Hinzu kommen erhebliche Längenänderungen der Materialien, die Kabel steif und spröde wie Glas machen – mit hoher Bruchgefahr und realer Erfrierungsgefahr bei der Handhabung.
Bild: Erste Tiefkühlversuche
Also haben wir bei Groneberg ein Ziel verfolgt, das zunächst utopisch klang – ein Kabel zu entwickeln, das sich im Hörvergleich wie ein Supraleiter verhält, jedoch ohne Kälte, Energieaufwand und mechanische Instabilität.
Was folgte, war jahrelange Forschung. Unzählige Prototypen wurden getestet, hörend verglichen, verworfen und optimiert. Jeder Aspekt – vom Dielektrikum bis zur mechanischen Entkopplung – wurde hinterfragt und neu gedacht. Das Ergebnis: das GTS-System – ein aktives Kabelkonzept mit einem Ziel – elektrische Signale nahezu ungehindert passieren zu lassen.
Im Zentrum steht die GTS-Versorgungseinheit: eine aktive Steuerzentrale mit 20 Anschlüssen für das gesamte System – Lautsprecher-, NF-, Digital- und Spezialkabel. Die Einheit versorgt gezielt jedes angeschlossene Kabel, um die Signalführung aktiv zu stabilisieren und elektromagnetische Störeinflüsse bereits an der Quelle zu unterbinden.
Das GTS-System ist damit mehr als ein Kabel – es ist ein durchdachtes Gesamtkonzept für höchste klangliche Präzision. Für Systeme, bei denen jedes Detail zählt. Und für Hörer, die wissen, dass echte Fortschritte nicht aus Effekten entstehen – sondern aus Kontrolle.